Der Ort Mönchröden wurde im Jahr 1108 als "Rothine" erstmals urkundlich erwähnt. Zum damaligen Zeitpunkt war es Eigengut des freien Mannes Hermann von Rothine. Einer seiner Nachkommen gründete im Jahr 1149 am besagten Ort ein Benediktiner-Kloster. Die Mönche machten daraufhin das Land um das Kloster herum urbar, sodass mit der Zeit ein wachsendes Dorf entstand. Aus den Wörtern "Mönch" und "Rothine" entwickelte sich im Laufe der Zeit der neue Ortsname "Mönchröden". Die Klosterkirche bildete im späten Mittelalter den Mittelpunkt des Ortes.
Nach der Reformation gelangte das Kloster mit seiner Kirche unter weltliche Verwaltung. Heute gehört die (mehrfach umgebaute) Kirche dem Freistaat Bayern - und dient der örtlichen evangelischen Gemeinde als "Christuskirche".
Erst seit dem 1. Juni 1912 ist Mönchröden eine selbstständige Pfarrei. Bis zu diesem Zeitpunkt war Mönchröden eine Filialkirche von Einberg. Zum heutigen Gebiet unserer Kirchengemeinde, die offiziell den Namen "Rödental - Christuskirche" trägt, gehören neben dem Rödentaler Stadtteil Mönchröden auch die Bergdörfer. Diese haben eine eigene Kirche, die sogenannte "Bergkirche".
Altarraum der heutigen Christuskirche
Virtueller 360°-Panorama-Rundgang durch die Pfarrei, inklusive Klostergarten, Refektorium und Christuskirche (mit freundlicher Unterstützung von Sven Kaufmann SVK Design)